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ullilust

 

 

 

ullilust

Shortlist for the Fauve d'or at the Comicsfestival in Angouleme 2018

ullilust
MAX & MORITZ Preis für den Besten Deutschen Comic 2018

Von unten sieht alles anders aus
Martin Reiterer für die Wiener Zeitung, 2017

Eine Ménage à trois, ein Kind, das Zeichnen und immer zu wenig Geld: Wie lässt sich das unter einen Hut bringen?

Eine Ménage à trois, ein Kind, das Zeichnen und immer zu wenig Geld: Wie lässt sich das unter einen Hut bringen?© Suhrkamp

"Wie ich versuchte, ein guter Mensch zu sein", der neue Comic der in Berlin lebenden österreichischen Zeichnerin Ulli Lust, schließt ästhetisch wie autobiografisch an den 2009 erschienenen Comicroman "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" an. Was ihren ersten grafischen Roman ausgezeichnet hatte, der schonungslose, unaufgeregt genaue Blick, kommt auch im neuen Roman bestens zur Geltung. Dazu erlaubt sich die Zeichnerin für ihre dokumentarische Erzählweise die nötige Zeit und mit gut 360 Seiten den nötigen Raum.

Nach den Aufzeichnungen ihrer düsteren Punk- und Aussteigerinnen-Erlebnisse ihres jugendlichen Alter Egos hat die 1967 Geborene zuletzt Marcel Beyers kunstvoll gestrickten Roman über die Nazizeit, "Flughunde", feinsinnig als Comic inszeniert. Nach dieser vielleicht nötigen autobiografischen Pause ist die Zeichnerin nun wieder zu ihrer eigenen Geschichte zurückgekehrt.

Anfang der 1990er Jahre. Die inzwischen 22-jährige Ulli hat einen siebenjährigen Sohn, der bei ihren Eltern in der Provinz aufwächst und den sie wochenends besucht. Sie selbst lebt arbeitslos in Wien und versucht, nachdem sie an Wiener Kunstschulen abgelehnt wurde, einen Verlag für ihre Illustrationen zu einem Kinderbuch zu finden. Ihr Freund Georg, der sich auch bei ihren Eltern zu Hause als vorzeigbar erweist, ist Schauspieler einer freien Theatergruppe, vermittelt ihr kleine Jobs und lässt sie an der Luft der Künstlerwelt schnuppern.

Die Beziehung zwischen Ulli und dem fast 20 Jahre älteren Georg hat zwar väterlichen Charme, doch die komplementären und gegenseitig ansteckenden Eigenschaften ihrer Leichtigkeit und Lebensfreude sowie seiner Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit verknüpfen sich in der wechselseitigen Begeisterung für ein künstlerisches Leben zu einer starken Wahlverwandtschaft. Fehlt nur noch eins: der Sex. Denn der ist, für Ulli zumindest, nicht erfüllend: Wie soll sie, wenn unwillkürlich die Fantasien und Begierden mit ihr durchgehen, damit umgehen? "Scheißlibido!!!" Wie kann sie diesem brennenden Bedürfnis begegnen, ohne das Vertrauen ihres Geliebten zu missbrauchen und ohne es auf ihre eigenen Kosten zu unterdrücken?

Dass Georg ihrem Unbehagen mit Überlegungen einer freien Beziehung zuvorkommt, ist ein Glücksfall. Und so gestatten sich die beiden eine offene sexuelle Beziehung, die Ulli ebenso erleichtert wie virtuos umsetzt. Mit der Liebesbeziehung zu Georg verknüpft sie eine Lustbeziehung zu Kimata, einem Asylwerber aus Nigeria, zu einer Ménage-à-trois, die länger als nur einen Augenblick gelingt und anhält.

Zwischen Liebe und Zerstörung
Wolfgang Freitag für die Presse:


zum ganzen Artikel >>>
(...) Geläufiger Bekenntnisliteratur wiederum haben Ulli Lusts zwei autobiografischen Bände den nüchternen, klaren Blick auf die Mitmenschen voraus – und vor allem den auf sich selbst. Nicht zu vergessen die Fähigkeit, im Guten wie im Fragwürdigen sich selbst treu zu bleiben, selbst in den schlimmsten Niederlagen nie Verräterin ihrer selbst, nie in der Pose der Klägerin, nie in jener der sich selbst Beklagenden zu sein. Ihr Rückblick ist der einer Liebenden, die mit sich ins Reine gekommen ist – und nun vom Wohl wie auch vom Weh, das sie sich und anderen getan hat, Zeugnis ablegt: aus der nötigen zeitlichen wie mentalen Distanz, ohne je distanziert zu sein, gefühlvoll jenseits jeder Sentimentalität, in einer schonungslosen Offenheit, der doch jede obsessive Selbstentblößung fremd bleibt. (...)

pw
Ulli Lust On Visualizing the Third Reich

In her graphic novel Voices in the Dark, Ulli Lust looks back into history

By Brigid Alverson, Sep 22, 2017 in Publishers Weekly USA

Austrian comics creator Ulli Lust burst onto the English-language comics scene in 2013 with Today Is the Last Day of the Rest of Your Life, a hefty graphic memoir of her summer as a rebellious 17-year-old hitchhiking around Italy. The book was chosen as a PW Best Book of 2013, won both the indie-comics–focused Ignatz Award and the Los Angeles Times Book Award for best graphic novel, and was nominated for an Eisner Award. Now Lust is back with a fictional graphic novel that is equally compelling but very different: Voices in the Dark, to be published in English by New York Review Comics on October 10. It's an adaptation of Marcel Beyer's 1995 novel The Karnau Tapes, a story of the Third Reich that intertwines the lives of the children of Joseph Goebbels, Hitler's notorious minister of propaganda, with the fictional tale of a sound engineer who is obsessed with collecting and cataloging human voices.

Lust, who turns 50 this year, didn't start drawing comics until she was almost 30, but she has been making up for lost time. In addition to her memoir, Voices in the Dark (which was published in Germany in 2013 as Flughunde), and short pieces that are available on the Electrocomics digital comics site, Lust has published a new graphic novel in Germany, Wie ich versuchte, ein guter Mensch zu sein (How I tried to be a good person). It's a story about the relationship between two men, one Austrian and one African.

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With Voices in the Dark, Lust was looking for material to adapt, and Beyer's novel had many elements that attracted her. She was fascinated by the book's focus on sound and by the challenge of representing it in a visual medium, and she thought that the intricate structure of the novel, with its two intertwining stories, would be interesting to translate into the language of graphic novels. Lust also wanted to tell a story with a female protagonist, and one of the main characters in the book is the oldest Goebbels daughter, Helga.

Lust was intrigued by the six Goebbels children, who were surrounded by the war and even incorporated it into their games, although their parents tried to shield them from it. She says: "I like that these girls were in the center of the evil during the Second World War, like in the eye of the hurricane. They played the war. It's really creepy. I think it's a very interesting setting for a Second World War story."

 

flughunde

Pressestimmen zu "Flughunde":

»Nichts für Kinder und keine leichte Unterhaltung. Stattdessen ein unheimliches, verstörendes, seltsames Werk, das nachwirkt. Gewaltig und stark.«
ORF

»Flughunde ist das aufwendigste und anspruchsvollste Werk in dem Graphic-Novel-Programm, mit dem der Suhrkamp-Verlag seit 2011 seine Produktpalette erweitert hat ... Es war eine durchaus gewagte Idee, den düsteren, in der Nazizeit spielenden Roman einer Zeichnerin anzuvertrauen, die zwar zu den besten im deutschsprachigen Raum gehört, bisher aber eher Gegenwartsstoffe illustriert hatte. Doch es hat funktioniert.«
Matthias Heine, Die Welt

»Ein weiteres Mal zeigt Ulli Lust, zu welcher Intensität und Komplexität der Comic in den richtigen Händen fähig ist.«
Lars von Törne, Der Tagesspiegel, mehr lesen >>>

»Originell und sehr nah an der Vorlage...«
Thomas von Steinacker, Süddeutsche Zeitung

»Ulli Lust schafft: einen sinnlichen Erfahrungsraum.«
Anne Lena Mösken, Frankfurter Rundschau

»Flughunde ist zweifellos eine der besten deutschsprachigen Graphic Novels der letzten Jahre.«
Martin Zeyn, Kulturnachrichten B5 aktuell

»Dabei bedient sich Ulli Lust des ganzen Instrumentariums comictypischer Lautdarstellungen. (...) Es ist eine prägnante Bildhaftigkeit, der man sich kaum entziehen kann.«
Katja Lüthge, taz. die tageszeitung, mehr lesen >>>

"Die Zeichnerin Ulli Lust über ihre NS-Graphic-Novel "Flughunde", den Reiz einer Comicadaption und die Bedenken, die Gräueltaten des Krieges in Bilder zu fassen."
Interview: Philip Dulle, Profil, mehr lesen >>>

"Grau ist die Farbe der Weltkriegsbomber, die ihre vernichtende Fracht auf die Erde niedergehen lassen. Grau ist die Farbe des Himmels, aus denen es ununterbrochen Bomben und Wasser regnet. Grau ist der Matsch der Schützengräben, in denen Stunde um Stunde gestorben wird. Und grau sind die Wände der Bunker, die noch jene schützen, die das verheerende Sterben des Zweiten Weltkriegs verursacht haben. Grau ist der Ton des Weltuntergangs, und auch die dominierende Farbe in Ulli Lusts Comicadaption ..."
Thomas Hummitzsch, Glanz & Elend, mehr lesen >>>

 

Pressestimmen zu
"Heute ist der letzte Tag vom Rest Deines Lebens"

Matthias Wivel wrote 2010 for The Comics Journal (US):
"Despite its trauma, the journey ends up being one of liberation. Though its description of the risks inherent to the only semi-aware need for independence characteristic of youth is sobering, book is never judgmental. There is a distinct undertone of empowerment to this story of one woman's instinctive search for enlightenment. It is a grand tour."
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Publishers Weekly listed "Today iIs the Last Day of the Rest of Your Life" as one of the Top 10 US graphic novels of the fall 2012.
The US edition will be released fall 2012 (fantagraphics / New York), the book is available for preorder on amazon (23,10 instead of 35,- USD)

FAZ, 20.090.2009 von Andreas Platthaus:
"Dieser Comic ist eine Sensation, nicht weil er so dick ist, sondern weil Ulli Lust eine Geschichte zu erzählen hat, die ihresgleichen sucht."
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Die Presse 30.10.2009 (Österreich) von Wolfgang Freitag:
"Was ist der langsamsteSelbstmord? Geboren zu werden und abzuwarten, bis es vorbei ist", notiert Ulli Lust 1984. Da ist die gebürtige Wienerin gerade einmal 17 Jahre alt – und will nicht länger warten. Worauf denn auch? Gemeinsam mit einem zweiten Punk-Mädchen bricht sie aus und auf aus ihren besseren Verhältnissen, dorthin, wo sie die wirklich guten, also das Leben an sich vermutet: nach Italien. Ohne Geld, ohne Pass, nur mit einem Schlafsack und einem einzigen T-Shirt zum Wechseln. Zwei Monate später wird sie zurückkehren, ziemlich viele Illusionen ärmer, eine Reihe – teils einigermaßen herber – Erfahrungen reicher.

Und wenn sie heute, mittlerweile Comiczeichnerin und -verlegerin in Berlin, davon berichtet, dann hat die Distanz der Jahre weder ihren Blick verklärt noch so weit verdüstert, als habe ihr Damals mit ihrem Heute nichts zu tun. Alles bleibt an seinem Ort, das Schäbige bleibt schäbig, das Erniedrigende erniedrigend, die schwachen Stunden eines kleinen Jugendglücks bleiben so glücklich, wie sie vielleicht tatsächlich waren."

Der Bund, von Christian Gasser; mehr lesen >>>

NZZ am Sonntag, vom 15.11.2009:
"der beeindruckendste Comic-Roman des Jahres" mehr lesen >>>

Konkret "Buch des Monats" Januar 2010, von Sven Jachmann
"Keine Frage (...), dass dieser ausschnitthafte Punk-Lebensbericht in seiner Radikalität und narrativen Finesse seinesgleichen sucht. Für Fazitfreunde: Meisterwerk!"
mehr lesen >>>

theeuropean.de Jens Balzer hat pünktlich zur Jahreswende seine Liste der Comics des Jahrzehnts veröffentlicht. Er versammelt eine illustre Runde, angefangen mit dem Halbgott Chris Ware, Joann Sfar, Marjane Satrapi, Scott McCloud, David B. , Ben Katchor, Alison Bechdel, Joe Sacco, Killoffer.
Zum zehnten Platz schreibt er:
"Welch ein Glück! Kurz vor dem Ende des Jahrzehnts erschien auch noch der beste deutschsprachige Comic seit sehr langer Zeit: Ulli Lusts epische Story über die Lehr- und Wanderjahre eines Punkmädchens im Italien der 80er-Jahre sind ein einsamer Höhepunkt der hiesigen Comic-Kultur."

(
Max & Moritz Publikumspreis, Comicfestival in Erlangen 2010
Foto: Harald Havas; Hella von Sinnen stellt mir Fragen, Dennis Scheck lauscht,rechts hebt eine schlanke Assistentin drohend den physischen Gewinn: ein Stück Brot in Form von Max & Moritz. Es ist hart und trocken.

Die österreichische Presseagentur und der Standard freuten sich mit, weil gleichzeitig auch noch Nicolas Mahler zum besten Comiczeichner deutscher Zunge ausgerufen wurde.

Festivalbericht von Andreas Platthaus für die FAZ und auf seinem blog >>>

VIDEO:

ARTE Journal, 30.1.2011 "Ulli Lust, die Entdeckung" sehen >>>

ZEIT.de, 2011 Videoportrait sehen >>>

3sat, Kulturzeit, 2010, Video leider nicht mehr verfügbar, aber der Text dazu >>>

RADIO:

FM4 "Im Sumpf", Kultradioshow aus Österreich, Gespräch mit Thomas Edlinger und guter Musik.
nachhören >>>

FM4 Feature von Zita Bereuter nachhören >>>

Radio Corax Interview nachhören >>>

Deutschlandfunk, Corso, von Marietta Schwarz, Radioportrait nachhören >>>

dradio, 5.5.2010, Portrait von Anette Selg nachhören >>>

 

Die Association des Critiques et journalistes de Bande Dessinée wählt die 20 wichtigesten Comics, die die Franzosen diesen Sommer lesen sollen:
http://www.bdgest.com/news-634-BD-les-20-indispensables-de-l-ete.html

Prix de Revelation, Preisverleihung des Comicfestivals Angouleme,
(Photo de Renaud Joubert / La Charente Libre).

Der Standard, 31.1.2011: Bericht über die Preisverleihung >>>

Secrétaires d'édition de l'EMI, Interview (französisch) >>>


Zuerst hab ich's für einen Druckfehler gehalten.
Der Leiter des taz-Kulturresorts hatte mein Buch auf der vorweihnachtlichen Buchempfehlungsliste der Literataz genannt, neben "2666" von Roberto Bolano als Roman des Jahres, Antonio di Benedettos "Zama wartet" als Buch zum Verschenken und Arwed Messmers "Anonyme Mitte-Berlin" als Buch zum Angeben. Inmitten der literarischen Jahreslieblinge verschiedener taz-Journalisten tauchte da - als wäre es selbstverständlich - ein Comic auf, und das auch noch als "Politisches Buch des Jahres". Ich lese diese Zeitung seit Jahren täglich zum Frühstück, an diesem Morgen begann ich heftig zu hyperventilieren.

Taz, vom 26.12.2009 hat Andreas Fanizadeh eine Rezension nachgereicht.
" Der Beginn ist (...) durchaus heroisch erzählt, die zwei Frauen selbstbewusst und unverklemmt dargestellt: Her mit dem schönen Leben! Von der Haltung mag das an Rocko Schamonis "Dorfpunks" erinnern, nur eben aus weiblicher Perspektive. Was das für einen Unterschied bedeuten konnte, wird rasch deutlich. (...)
Ulli Lust erzählt die Geschichte ihrer Jugendreise, ohne Verrat an sich und ihren damaligen Idealen zu begehen. Und das ist für die Größe dieses vielschichtigen, selbstironischen Werkes entscheidend. Da ist keine falsche Anklage, kein moralinsaures Geschlechtsverallgemeinern. Ulli denunziert auch nicht Edi, deren Leidenschaften sie nicht teilt. Die Autorin geriet als jugendliche Idealistin mangels Erfahrung in Situationen, die sie nicht voraussehen konnte, aber dennoch zu bewältigen verstand. Das beweist dieses Buch. Nichts zu riskieren ist keine Alternative.
Freiheit und Enge liegen nahe beieinander. Ulli Lusts Geschichte enthält große poetische, aber auch brutale, verbrecherische Momente. Dennoch verharren ihre Heldinnen nie in Passivität oder Opfertum."

mehr lesen >>>

Springerin - Hefte für Gegenwartskunst, 2010, von Martin Reiterer, lesen >>>

Der Falter (A), 2010, von Thomas Wolkinger >>>

Comicgate.de, 24.12.2009, von Thomas Kögel "Dies ist kein nostalgisch verklärter Blick zurück in die Jugendzeit, vielmehr ein schonungslos ehrliches Erinnern ..." mehr lesen >>>

Freistil-online The Best Of 2009 Comic national: » Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens« , Ulli Lust, Avant Verlag

2008:

Brigitte (Pdf) "Die Lebenskünstlerinnen - Eine neue Generation von Zeichnerinnen mischt die Comicszene auf"

Passauer Nachrichten, zu Pomme d' amour & Spring (Pdf) "Erotik ist eine Plage - bis sie kommt: zwei bemerkenswerte Alben weiblicher Comickünstlerinnen"
"... Am Schönsten ist daher die letzte Geschichte. In "Überflüssig" von Ulli Lust stöhnt die frustrierte Elisabeth: "Das Bedürfnis nach körperlicher Zuneigung ist eine Plage!"

Kölner Rundschau, zu Pomme d' amour >>>

Tagesspiegel, zu "Fashionvictims, Trendverächter" >>>
"Lust gelingt es, aus dem Rummel des Berliner Alltags Details herauszuarbeiten, die für ein Sittenbild der späten Neunziger und des frühen 21. Jahrhunderts relevant sind. Tätowierte Kerle in der Kastanienallee, deren Oberarmschmuck dem Blümchenmuster eines vorbeischlurfenden Mütterchens ähnelt; Möchtegernliteraten und Designer bei der Selbstfindung in den Szene-Cafés (...) Wie Lust deren unhaltbare Glücksversprechen mit den von ihr beobachteten Sehnsüchten und Schwächen der Menschen kontrastiert, das erinnert in den besten Szenen des Buches an den großen gesellschaftskritischen Cartoonisten Sempé."

U-Mag, zu "Fashionvictims, Trendverächter" (Pdf) "Schluss mit lustig"

französische Rezensionen zu Pommes d' amour:
Les Chroniques "Bande Dessinées" de www.hop-blog.fr
" Sans passer en revue les différentes histoires, on s'arrêtera simplement sur le dernier récit de ce livre, sans doute le plus touchant, signé Ulli Lust, qui met en scène deux quinquagénaires, seuls dans la vie et qui se rendent compte qu'ils se côtoient chaque jour depuis des années sans jamais avoir entretenu autre chose que des relations de travail, alors qu'ils semblent attirés mutuellement par l'autre."

http://www.bedetheque.com

 

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