01.10.2010
ARD, "Druckfrisch", Dennis Scheck empfiehlt >>>
09.10.2010
The exhibition Palinsesti 2010 – where art matches comics, documentary and photo-reportage – investigates the link existing between iconicity and tales, exploring which kind of aesthetical possibilities images retain today as a means of narration and spectator's involvement. Artists: Carlo Andreasi, Paolo Comuzzi, Carlo Guaita, Sigurdur Gudjónsson, Ulli Lust, Paolo Meoni, Lorenzo Missoni, Marco Pighin, Renie Spoelstra, Davide Toffolo, Videomante, Stephanie Winter;
9.10. - 4.12. 2010 in the Palazzo Altan,
San Vito al Tagliamento, Italy;
30.09.2010
Kurzes Videointerview
(übers Comiczeichnen im Allgemeinen) auf Zeit online >>>
28.09.2010
Matthias Wivel wrote it for The Comics Journal (US): " Despite its trauma, the journey ends up being one of liberation. Though its description of the risks inherent to the only semi-aware need for independence characteristic of youth is sobering, book is never judgmental. There is a distinct undertone of empowerment to this story of one woman's instinctive search for enlightenment. It is a grand tour." read more >>>
24.09.2010
Montagsinterview in der Taz >>>
24.09.2010
24. September - 09. Oktober 2010
Ausstellung der Zeichnerinnengruppe SPRING in der Berliner Galerie Neurotitan:mit Originalzeichnungen aus dem zuletzt erschienenen SPRING #7 "Happy Ending" und anderen Arbeiten.
Fotos - von Manfred Bogner- >>>
15.09.2010
Lesung aus dem Comic im Literarischen Zentrum Göttingen am 15.09.10 um 20 Uhr; anschließend Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Daniel Stein.
Bericht darüber in den Göttinger Nachrichten >>>
04.08.2010
Die Comicradioshow , verwirrenderweise keine Radiosendung, sondern eine Website mit Comicrezensionen wundert sich, warum sie "eine der beeindruckendsten deutschsprachigen Graphic Novels" nicht früher besprochen haben und holt dies nun nach. >>>
Mich persönlich freut es, daß fast ein Jahr nach Erscheinen des Buches immer noch Berichte eintrudeln.
Österr. Magazin WIENER Text von Harald Havas >>>
21.07.2010
Deutschlandfunk; spannendes Kritikergespräch mit Dennis Scheck, Daniela Seel (kookbooks) und Andreas Knigge über Comics heute und im speziellen über die beiden Bücher "Alpha. Directions" von Jens Harder und "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens". Nachzuhören hier >>>
21.07.2010
Deutschlandfunk; spannendes Kritikergespräch mit Dennis Scheck, Daniela Seel (kookbooks) und Andreas Knigge über Comics heute und im speziellen über die beiden Bücher "Alpha. Directions" von Jens Harder und "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens". Nachzuhören hier >>>
12.07.2010
Sommer in Berlin.
Ich gönne mir den Spaß und starte eine Portraitreihe mit nichts weiter als modisch gekleideten Menschen.
>>>
Foto-Portrait von Christoph Janosch Delcker (Interview, Schnitt, Fotos) über die Kolumne "Fashionvictims/Modeopfer", den Berliner Mauerpark und sonstige Passanten >>>
01.07.2010
Jörg Stickan, Übersetzer der französischen Ausgabe
von "Heute ist der letzte Tag ...",
(Oktober 2010 bei Editions çà et là)
24.06.2010
Das Erscheinen des neuen SPRING #7 -Thema "Happy Ending",
256 Seiten, zweifarbig - feiern wir mit einer Ausstellung und Releaseparty in Hamburg am Freitag,
2. Juli 2010, 20 Uhr, im Hinterconti, Marktstraße 40,
Finissage: 4. Juli 2010, 20 Uhr.
"Wir", das sind die Zeichnerinnen Stephanie Wunderlich, Anne Vagt, Katia Fouquet, Sophia Martineck, Nina Pagalies, Katrin Stangl, Barbara Yelin, Larissa Bertonasco, claire Lenkova, Carolin Löbbert, Maria Luisa Witte, Nora Krug, Almuth Ertl, Ludmilla Bartscht und ich.
Spring-Zeichnerinnen 2010 (nicht vollzählig), Foto: Manfred Bogner
26.06.2010
Interview für die Stuttgarter Nachrichten, von Rupert Koppold >>>
22.06.2010
Interview für die Website des Goetheinstituts anläßlich der Preisverleihung von Rieke Harmsen>>>
17.06.2010
Als besonderes Schmankerl kann man nun das Gespräch zum Comic in der österreichischen Kultradioshow "Im Sumpf", (FM4) mit Thomas Edlinger zu guter Musik nachhören >>>
15.06.2010
Heissa, ich habe gewonnen! Einen Icom-Preis für den besten Indie-Comic 2009 und den Max&Moritz Publikumspreis, der dieses Jahr erstmalig verliehen wurde!
Mein unvollständiger Festivalbericht auf dem electrocomics-blog >>>
(Foto: Harald Havas; Hella von Sinnen stellt mir Fragen, Dennis Scheck lauscht,
rechts hebt eine schlanke Assistentin drohend den physischen Gewinn: ein Stück Brot in Form von Max & Moritz. Es ist hart und trocken.)
Die österreichische Presseagentur und der Standard freuten sich mit, weil gleichzeitig auch noch Nicolas Mahler zum besten Comiczeichner deutscher Zunge ausgerufen wurde.
Festivalberichte von:
Jens Balzer für die Frankfurter Rundschau;
Andreas Platthaus für die FAZ und auf seinem blog
26.05.2010
"Wer gewinnt in Erlangen?” fragt sich “FAZ” -Feuilletonist Andreas Platthaus
Jungle World Rezension von Michael Saager, vom 20.5.
08.05.2010
Portrait im Radio-Feuilleton des Deutschlandradios, in der Reihe “Profil”, Beitrag von Anette Selg, gesendet am 5.5.;
nachzuhören hier >>>
03.04.2010
Spiegel online >>>
Fluter.de, Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung >>>
Strapazin Nr. 98 von Christian Meyer:
"Mit seinen 450 Seiten ist das Monströse Werk nicht nur mit Abstand die bis dato dickste deutschsprachige Graphic Novel, es ist wohl auch die gelungenste … "
02.04.2010
Werkschau im Goetheinstitut in Neapel.
Eröffnet wurde die Ausstellung anläßlich des
Comicon Festivals in Neapel.
short report >>>
Am Wochenende davor war ich zu Besuch in Stockholm, zur small press expo 10, dank einer Einladung der reizenden Organisatorin Kristiina Kolehmainen (links im Bild, neben ihr Frédéric Felder und Thomas Bernard vom französischen Verlag Les Requins Marteaux )
short report >>>
29.03.2010
uMag 04/2010 (Sammelrezi mit "Blankets" und "Vier Augen")
WDR 5 scala, Bericht über Graphic Novels von Christian Möller
nachzuhören hier >>>
Blog von Stefan Pannor, Rezension und irrwitzige Wette
19.03.2010
Der Bund, Schweiz, von Christian Gasser; zum Artikel >>>
15.03.2010
Kai Pfeiffer
Strapazin widmet - ganz frühlingsgemäß - die jüngste Ausabe dem Thema Sex. Wer sich an meine "Springpoems" erinnert fühlt, liegt nicht verkehrt, nur die göttliche Priesterin wurde diesmal von Frederic Coché gezeichnet. Mit Co-Redakteur Christoph Schuler habe ich Zeichnerinnen und Zeichner um erotische Comics gebeten, neben zwei chinesischen Zeichnerinnen Kolbein Karlsson, Melanie Gerland, Ludmilla Bartscht, Kai Pfeiffer u.a.
Die Seiten der Kollegen darf ich hier nicht veröffentlichen, aber immerhin die eigenen >>>
08.03.2010
Radiointerview zum Frauentag und erotischen Comics auf fm4 (8.3.): "Homebase"
Draußen, Straßenmagazin für Münster und das Münsterland, März 2010, Interview >>>
Pony 02/2010, von Sven Jachmann
04.03.2010
Comiclesung anläßlich des next Comicfestivals
am 26. 2. im Ars Electronica Center, Linz
kurzer Festivalbericht >>>
und am 2. 3. im Wiener Phil
Fotos aus dem Phil >>>
Schaufenster des Phil, Wien, Foto: Phil Schneider
09.02.2010
Mittlerweile sammle ich Titel: "Comic der Stunde" (Falter), "Comic des Tages" (erinnere mich nicht mehr wo), "Comic des Monats" (Konkret), "Comic des Jahres" (Neue Züricher Zeitung u.a.) "Comic des Jahrzehnts" (the european; okay, da war er Einer unter zehn).
Erstaunlicherweise stammen die treffendsten Rezensionen aus Österreich, was zur Frage verleitet, wie weit mein Erzählen regional geprägt ist. Auf Platz Eins meiner persönlichen Liste der besten Besprechungen führt das österreichische "Springerin - Hefte für Gegenwartskunst", der Text stammt von Martin Reiterer, der genau hingesehen hat.
Auch das österreichische Feministenmagazin "An.schläge" (Besprechung von Fiona Sara Schmidt) belegt einen der vorderen Ränge, (gemeinsam mit einem früher erwähnten Artikel aus der "Presse" von Wolfgang Freitag)
weitere Rezensionen:
Der Falter (A)
Skug-Journal für Musik (A)
Bonner Stadtmagazin Schnuess
Die einzige negative Besprechung stammte ausgerechnet aus dem Umfeld von Zeichnerkollegen, dem Hamburger Radiokabinett. Hier wurde das Buch für "langweilig" befunden.
02.02.2010
Bericht über einen Kurzbesuch des internationalen Comicfestivals im französischen Angouleme.
20.01.2010
Seit Dezember bewirtschafte ich eine kleine Facebook-Farm, nicht gänzlich in eigener Sache sondern für den Bildschirmverlag www.electrocomics.com. Unter dem Namen: "Ulli Electrocomics" wird das Erscheinen neuer E-books gepostet, Neuigkeiten aus dem sonstigen Schaffen der mittlerweile 42 Künstler gemeldet, und so fort. Facebook hat es fertiggebracht, daß ich mich fühle wie eine Zwölfjährige, nämlich wenn ich anderen Facebook-Teilnehmern (Männern wie Frauen) die Frage stellen darf: "Willst Du meine Freundin werden?"
24.01.2010
Zur Abwechslung mal Radio:
Vorigen Montag brachte der österreichische Radiosender FM4 ein Feature zum Buch + Interview.
Nächsten Montag, also morgen am 25. 01. bringt der bayrische Sender on3-radio ein selbiges. Im Gegensatz zur reizenden Zita Bereuter konnte der deutsche Kollege Markus Koebnik auf Interviewmaterial aus dem Jahr 2007 zurückgreifen. Damals hatte er mich im Atelier besucht, und für den bayrischen Zündfunk über das entstehende Buch und die kapitelweise Vorveröffentlichung auf electrocomics berichtet. Sogar eine Hörspielfassung aus einer Comicszene hatten sie eingespielt, mit echt österreichischen Slang sprechenden Polizisten.
Das sachsen-anhaltinische freie Radio Corax brachte im Dezember ein Interview, daß wir im September geführt hatten.
15.01.2010
Comics zur Primetime!
Der Fernsehsender 3sat, "Kulturzeit" 19Uhr20,
zeigt einen 5minütigen Beitrag:
"Ulli Lusts feministischer Punk-Comic
Punks sind Rebellen. 1984 brennt die 17-jährige Ulli einfach durch. Heute ist sie Comiczeichnerin und hat ihre Geschichte aufgezeichnet. Mit "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" hat Ulli Lust ein rebellisches Buch gezeichnet, mit dem man Teil einer anderen Welt wird."
hier gehts zum video >>>
12.01.2010
Paul Gravett, Journalist, Comicautor & Direktor des Londoner Comicfestivals Comica, schreibt auf seiner Website:
"This time last year, I asked some of my friends through comics around the world to look back through the last twelve months and pick out one or more of their choices of Best Graphic Novels by creators and publishers in their own countries.
(...)
GERMANY, SWITZERLAND & AUSTRIA Selected by Christian Gasser >>>
Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens
by Ulli Lust
Avant-Verlag
What a debut! Until now, the Austrian born and Berlin-based Ulli Lust was mainly known for the journalistic work she did within the Monogatari-group. Here she tells the story of a trip through Italy. In 1984, Ulli and Edit, two 17-year old punk girls, travelled from Vienna to Sicily without passports, money or luggage, living in the streets and begging. Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens (Today is the last day of the rest of your life) begins like a romantic hymn to the free and wild life - and gradually turns into a gripping nightmare, ending with rape, prostitution, drugs and Mafia. Ulli Lust tells this dark initiation-trip of two rather naive girls without any sentimentality or complacency, and infuses it with a healthy dose of black humour. Her storytelling is dense and breathless, and her feverish, immediate and lively drawings create a flow the reader can't escape during the 464 pages the story takes to unfold and come to its bitter ending."
Die anderen genannten Werke sind:
Spam, Nicolas Mahler , Reprodukt
Space Dog, Hendrik Dorgathen , Edition Moderne
Pünktchen und Anton, Isabel Kreitz , Cecilie Dressler Verlag
Hector Umbra, Uli Oesterle, Carlsen Verlag
06.01.2010
Kürzlich kam ein Paket aus Russland mit einer russischen Comicanthologie, deren Namen ich genausowenig lesen kann wie die Comics, und auch nicht die Namen der beitragenden Kollegen. Wenigstens die Zeichnerin eines der entzückendsten Beiträge kann ich namentlich erwähnen: Yana Klink, denn sie schrieb ihn freundlicherweise in lateinischer Schrift unter ihre Seite. Die Druckerschwärze ist eher Grau auf sehr saugfähigem Papier, was bei meinem eigenen Beitrag kein ästhetischer Nachteil war (Bleistift auf Papier), bei den anderen Tusche-und-Pinsel-virtuosen leider schon.Redakteur der nichts desto trotz gelungenen Publikation ist Dmitry Iakovlev, Organisator des kleinen, feinen Comicfestivals in St. Petersburg,
Das letzte italienische Inguine Magazin, betreut von dem politisch umtriebigen Duo Elletra Stamboulis und Gianlucca Constantini, kann als spektakulär bezeichnet werden, auch wenn das billige Papier den positiven Eindruck schmälert. Mit Beiträgen von Dash Shaw, Matti Hagelberg, John Porcellino, Line Hoven, Nina, Bunjevac, Stefano Ricci, Peter Kuper, und vielen anderen, außerdem eine gekürzte Fassung meiner Comicreportage einer sterbenden Plattenbausiedlung in der ehemaligen DDR "Wer bleibt".
03.01.2010
Die bereits dritte Ausgabe eines anschaulichen Flyers ist erschienen, der Buchhändler und Leser gleichermaßen über lesenswerte Graphic Novels von insgesamt zehn Verlagen informiert. Auf der Titelseite des Flyers finde ich mich in guter Gesellschaft wieder:
03.01.2010
Zuerst hab ich's für einen Druckfehler gehalten.
Der Leiter des taz-Kulturresorts hatte mein Buch auf der vorweihnachtlichen Buchempfehlungsliste der Literataz genannt, neben "2666" von Roberto Bolano als Roman des Jahres, Antonio di Benedettos "Zama wartet" als Buch zum Verschenken und Arwed Messmers "Anonyme Mitte-Berlin" als Buch zum Angeben. Inmitten der literarischen Jahreslieblinge verschiedener taz-Journalisten tauchte da - als wäre es selbstverständlich - ein Comic auf, und das auch noch als "Politisches Buch des Jahres". Ich lese diese Zeitung seit Jahren täglich zum Frühstück, an diesem Morgen begann ich heftig zu hyperventilieren.
In der Taz, vom 26.12.2009 hat Andreas Fanizadeh eine Rezension nachgereicht.
" Der Beginn ist (...) durchaus heroisch erzählt, die zwei Frauen selbstbewusst und unverklemmt dargestellt: Her mit dem schönen Leben! Von der Haltung mag das an Rocko Schamonis "Dorfpunks" erinnern, nur eben aus weiblicher Perspektive. Was das für einen Unterschied bedeuten konnte, wird rasch deutlich. (...)
Ulli Lust erzählt die Geschichte ihrer Jugendreise, ohne Verrat an sich und ihren damaligen Idealen zu begehen. Und das ist für die Größe dieses vielschichtigen, selbstironischen Werkes entscheidend. Da ist keine falsche Anklage, kein moralinsaures Geschlechtsverallgemeinern. Ulli denunziert auch nicht Edi, deren Leidenschaften sie nicht teilt. Die Autorin geriet als jugendliche Idealistin mangels Erfahrung in Situationen, die sie nicht voraussehen konnte, aber dennoch zu bewältigen verstand. Das beweist dieses Buch. Nichts zu riskieren ist keine Alternative.
Freiheit und Enge liegen nahe beieinander. Ulli Lusts Geschichte enthält große poetische, aber auch brutale, verbrecherische Momente. Dennoch verharren ihre Heldinnen nie in Passivität oder Opfertum."
Konkret "Buch des Monats" Januar 2010, von Sven Jachmann
"Keine Frage (...), dass dieser ausschnitthafte Punk-Lebensbericht in seiner Radikalität und narrativen Finesse seinesgleichen sucht. Für Fazitfreunde: Meisterwerk!"
theeuropean.de, Jens Balzer hat pünktlich zur Jahreswende seine Liste der Comics des Jahrzehnts veröffentlicht. Er versammelt eine illustre Runde, angefangen mit dem Halbgott Chris Ware, Joann Sfar, Marjane Satrapi, Scott McCloud, David B. , Ben Katchor, Alison Bechdel, Joe Sacco, Killoffer.
Zum zehnten Platz schreibt er:
"Welch ein Glück! Kurz vor dem Ende des Jahrzehnts erschien auch noch der beste deutschsprachige Comic seit sehr langer Zeit: Ulli Lusts epische Story über die Lehr- und Wanderjahre eines Punkmädchens im Italien der 80er-Jahre sind ein einsamer Höhepunkt der hiesigen Comic-Kultur."
Comicgate.de vom 24.12.2009, Thomas Kögel
" Dies ist kein nostalgisch verklärter Blick zurück in die Jugendzeit, vielmehr ein schonungslos ehrliches Erinnern ..."
Freistil-online The Best Of 2009 Comic national: » Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens« , Ulli Lust, Avant Verlag
18.12.2009
Der zweifelhafte Ruf, den mir der letzte Comic beschert, hat den Dachverband Berliner Kinder- und Schülerläden nicht abgehalten, Illustrationen für einen Kinderkalender in Auftrag zu geben.
Hier kann man den Kalender anschauen >>>
Und was gabs sonst?
- Ein einwöchiges Seminar für die comicbegeisterten Studenten der Kunsthochschule Kassel, Comic & Illustration, Klasse Hendrik Dorgathen (Toll!!!)
- Eine Ausstellungsbeteiligung im Kunstverein Weiden (besinnlich).
12.12.2009
Die Pressebeauftragte vom avant-verlags freut sich, denn die Nachrichtenagentur dpa unterstützt sie bei der Arbeit. Folgende Meldung läuft heute über den sogenannten Nachrichtenticker:
Literatur/Comics/Neuerscheinungen/
Comic-Bio: Erwachsenwerden auf die harte Tour
Berlin (dpa) - "Comic-Autobiografien boomen weiter. Die meisten gezeichneten Berichte über Kindheit und Jugend ähneln sich auf irgendeine Weise. Der Wiedererkennungseffekt, der sich beim Leser einstellt, reicht aber oft nicht für ein auch literarisch und künstlerisch interessantes Werk aus. Das ist bei der Zeichnerin Ulli Lust anders. «Heute ist der letzte Tag vom Rest Deines Lebens» hat sie ihre auf 464 Seiten ausgemalten Erinnerungen betitelt. Als 17-jährige Punkerin reiste die gebürtige Wienerin ohne Geld und Papiere, dafür aber mit ihrer nymphomanischen Freundin Edi an der Seite durch Italien. Der selbst gewählte Weg des Aufstands gegen die Gesellschaft entpuppt sich als harte Tour der Selbstfindung. Lusts grünlich kolorierte Schwarz-Weiß-Zeichnungen erzählen mit Witz und großer Detailfreude von purer Lebenslust und heimlicher Lebensangst. Italien ist für die zwei jungen Frauen kein leichtes Pflaster. Machos und Mafia bedrohen zuletzt nicht nur ihre körperliche Unversehrtheit. Der Grat zwischen selbstbestimmter Lust und sexuellen Übergriffen ist stets schmal. Am Ende der zweimonatigen Odyssee gelangt die Ich-Erzählerin zurück nach Österreich - doch in Wirklichkeit ist sie immer noch auf der Reise."
20.11.2009
Comiclesung im Modern Graphics Berlin/Kreuzberg;
Die Berliner Stadtzeitung Zitty kürt die Veranstaltung zum Tagestip:
"Heute ist der letzte Tag vom Rest Deines Lebens" Was für ein toller Titel für ein autobiogrpahisches Buch. Ausgeheckt hat es die österr. Zeichnerin Ulli Lust, bekannt für famose Comicreportagen etwa über eine sterbende DDR-Plattenbausiedlung und eine Bildkolumne im leider längst eingestellten Scheinschlag. Hier erzählt Ulli Lust von zwei Punkmädchen (...) bitter und ziemlich hart, ein großartiges Buch! Zur Lesung werden Projektionen der unverzichtbaren Bilder an die Wand geworfen.
Nach der Lesung pilgern wir alle zur moga mobo Party, Karl -Marx-Allee 36!
NZZ am Sonntag vom 15.11.2009:
"der beeindruckendste Comic-Roman des Jahres"
Schweizer Kulturradio drs2, von Christian Gasser: "... reisst die Leser mit in einen mehrere hundert Seiten langen Abgrund."
Taz 28.11.09 Andreas Fanizadeh listet den Comic unter seinen Jahresfavoriten als "Politisches Buch des Jahres"
Missy Magazin 01.12.09 von Sonja Eismann
Grenzecho 18.12.09, von Patrick Bildstein,
(+ Interview)
11.11.2009
Pressestimmen:
Die Zeit (Österreich Beilage) 8.10.2009
von Ernst Schmiederer
Die Presse 30.10.2009 (Österreich) von Wolfgang Freitag
"Und wenn sie heute, mittlerweile Comiczeichnerin und -verlegerin in Berlin, davon berichtet, dann hat die Distanz der Jahre weder ihren Blick verklärt noch so weit verdüstert, als habe ihr Damals mit ihrem Heute nichts zu tun. Alles bleibt an seinem Ort, das Schäbige bleibt schäbig, das Erniedrigende erniedrigend, die schwachen Stunden eines kleinen Jugendglücks bleiben so glücklich, wie sie vielleicht tatsächlich waren: „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens“
www.comickunst.wordpress.com
Arte, Buchmesseblog (Video)
www.beatpunk.org
Tagesspiegel
Frankfurter Buchmesse, rechts: Katharina Greve
20.09.2009
>>> Portrait von Andreas Platthaus in der FAZ anläßlich des bevorstehenden Erscheines von "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" (avant-verlag) "Dieser Comic ist eine Sensation, nicht weil er so dick ist, sondern weil Ulli Lust eine Geschichte zu erzählen hat, die ihresgleichen sucht."
Videobericht von Andreas Brandt im FAZnet >>>
08.09.2009
Dieses gelbe Haus stand im Sommer 2009 über der Einfahrt der Untertunnelung einer Stadtautobahn in Linz, Österreich. Einen Sommer war es Bühne für Künstler, Anrainer und Passanten.
/www.bellevue-linz.at
Das ganze Gebäude war innen und aussen gelb gestrichen. Die Wirkung aufs Gemüt war überaschender weise eine angenehme. Die schreiende Farbe schärfte die Konturen aller Akteure, die mit ihr in Kontrast traten. Im August habe ich gelbe Buntstifte eingepackt und für zwei Wochen dort als artist in residence gewohnt und gezeichnet.
18.06.2009
Begründung der ICOM-Preis-Jury zur lobenden Erwähnung für mein Buch FASHIONVICTIMS, TRENDVERÄCHTER, Bildkolumnen und Minireportagen aus Berlin von Beatrix von Velsen, zu lesen auf der ICOM-Website >>>
26.05.2009
Arte-Kultur präsentierte heute Frankreichs Comic-Neuerscheinungen der Woche und AIRPUSSY gehörte dazu.
14.04.2009
Das nebenstehende Beweisfoto schickte vor wenigen Minuten der Verleger aus Brüssel employe-du-moi.org
Die fertig gedruckten Exemplare von AIRPUSSY sind geliefert worden, gerade noch rechtzeitig, um den in etwas voreiliger Blüte stehenden Frühling mitzufeiern.
19.03.2009
Die österreichische Stadt Linz hat sich auf der Landkarte des internationalen Kulturgeschehens vor allem mit einem Festival für electronische Kunst, ars electronica, eingeschrieben. 2009 bekam Linz den Titel "Kulturhauptstadt Europas" zugeteilt und protzt mit einem ganzjährigen Kulturprogramm, dass seinesgleichen sucht. Von 6. - 9. März war es das Next-Comicfestival, dessen Hauptausstellung passenderweise unser Verlag für Bildschirmcomics electrocomics.com bestritt.
Ein kurzer Festivalbericht findet sich auf dem electrocmics blog >>>
12.02.2009
Seit meinem Engagement beim Zeichnerinnenmagazin "Spring" besteht Verwechslungsgefahr mit der eigenen Comicserie "Spring Poems".
SPRING POEM - DER FILM
1998 habe ich die Serie als erotisches Frühlingsritual begonnen und leichtfertig versprochen, jeden Frühling eine neue Ausgabe zu zeichnen. Das Wort "leichtfertig" suggeriert es bereits: In den Jahren 2006, 07 und 08 hatte ich Besseres zu tun.
Im Jahr 2009 kommt mir der Filmemacher Philippe Zwick Eby zu Hilfe, der just im Januar mit den Vorarbeiten zu einem Kurzfilm basierend auf dem Comic "Springclubbing" begonnen hat. Ein Blog informiert über die aktuellen Entwicklungen der Produktion, z.b.: über die Castings für die Rollen des aufbrausenden Großfürsten von Irkutsk und seiner glamouröse Frau, des charmanten Gemüsehändlers und der schwarzhaarige Clubbesucherin.
Ich habe den Regisseur gebeten, dem Casting der 100 Liebhaber der Anna A. bewohnen zu dürfen. Oder war es das Casting für die 50 Matrosen? Egal.
http://springpoem-film.blogspot.com/
17.01.2009
Spring im Winter! .
Eine Ausstellung in der Galerie Neurotitan zeigt Originale aus dem aktuellen Heft SPRING # 5, “Alter Ego”und neue Arbeiten der Zeicherinnen: Paz Boira, Almuth Ertl, Katharina Gschwendtner, Natalie Huth, claire Lenkova, Carolin Löbbert, Ulli Lust, Christina Ackermann, Larissa Bertonasco, Katrin Bethge, Nina Pagalies, Maria Luisa Witte, Stephanie Wunderlich und Barbara Yelin.
Ausstellungsdauer: 17.01. - 07.02.09
FINISSAGE AM 30.01.09 AB 20 Uhr
Galerie Neurotitan im Haus Schwarzenberg,
Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin
Mo-Sa 12-20 Uhr, am So 14-19 Uhr.
Fotos der Ausstellung >>>
www.neurotitan.de
http://www.springmagazin.de/
Barbara Yelin
moi
12.01.2009
Comics in Zeitungen haben gefälligst mit einer Pointe zu enden. Fehlt der Witz, fühlt sich der Leser betrogen.
"Lächerlich!" sagt der Comic!
In ihrer lesenswerten Diplomarbeit "Die Comicreportage" an der Universität Wien, Publizistik und Kommunikationswissenschaften, widerlegt Judith Denkmaier gründlich das gängige Klischee zur Verwendung von Comics in Zeitschriften.
Sie stellt Fragen: "Kann das Medium Comic Realität glaubwürdig darstellen? Können Comics journalistischen Ansprüchen gerecht werden bzw. journalistische Funktionen erfüllen?" und beantwortet sie auch.
Sie referiert über die Entstehungsgeschichte des Comic, die Abgrenzung zu verwandten Arten, Zeichnung versus Foto, versucht sich in einer Definition des Journalismus und journalistischen Darstellungsformen und analysiert schließlich fünf Comicreportagen: Joe Sacco " Safe Area Gorazde", Art Spiegelmann "A Jew in Rostock" und "In the Shadow of no Towers", Tim Dinter "Kleine Welt - Big Orange" und Ulli Lust "Wer bleibt - Eine Comicreportage aus Halle-Neustadt".
Die Arbeit wurde von ihren Doktorvätern mit der Bestnote 1 bewertet und ist hier als PDF downloadbar >>>
1.11.2008
Lieber als Ausstellungen mache ich Bücher. Energie in ein temporäres Event zu stecken, erscheint mir zweifelhaft, im Vergleich zur Langlebigkeit des gedruckten Buches.
Die Schau «Unterwegs – gezeichnete Reportagen» (Comic-Festival Fumetto, Luzern 2006, kuratiert von Pierre Thomé und Patricia Perdrizet) ist längst abgelaufen. Die Bandbreite war gross: Von den Skizzen und einer vollständigen gezeichneten Reportage Robert Weavers, über die Arbeiten von jungen französischen Comic-Autoren, gezeichneten Doppelseiten der französischen Tageszeitung «Libération», bis hin zu einer gezeichneten Reportage von mir für Le Monde diplomatique(2005).
Christian Gasser hat die beteiligten Künstlern zu ihrer Arbeit und ihren Methoden befragt.
Erfreulicherweise sind diese Interviews mit Pierre Thomé, Alexander Roob, Katja Tukiainen, Noyau, Olivier Kugler, u.a. ab sofort im Netz nachzulesen >>>.
10.10.2008
Ein neu gekauftes Buch bekritzeln? Noch dazu eines, daß mir nicht gehört? Zu solchen Streichen werde ich neuerdings auf Buchmessen eingeladen. Am Mittwoch und Donnerstag den 15. und 16. Oktober findet man mich im Comicbereich der Buchmesse Frankfurt, entweder am Stand von "Die Biblyothek" oder des avant-Verlages.
Originalzeichnungen aus dem Buch Pomme d'amour
7 Geschichten über die Liebe zeigt am 14. Oktober ab 19 Uhr die Stiftung Maecenia im Atlier Frankfurt (Hohenstaufenstrasse 13 - 25, Frankfurt)
Unter der einfallsreichen Überschrift "Schluss mit lustig" gibts derzeit ein Interview im U-mag Nr. 10 (dem Magazin für Popkultur und Gegenwart) >>>
19.09.2008
PAINT 'N ROLL
Als Zweigenerationen-Aktionswoche gestaltete sich das "Paint`n Roll" Festival im Forum Stadtpark Graz (Österreich). Im Erdgeschoss stylten Street Artists um die Zwanzig voll die Wände, selbstverständlich zu fetten Beats eines Personal DJ's ...
... im ersten Stock skizzierten Comiczeichner um die Vierzig Szenarien auf kleine Blätter, akustisch unterstützt von einer Musikbox (rechts im Bild).
Im Workshop, (organisiert von Edda Strobl / Tonto Comics) geleitet von Kai Pfeiffer und mir, arbeiteten wir zu folgendem Programm:
"selbstportrait als readymade im stadtraum graz" die zeichner suchen/beobachten etwas, einen ort, eine situation, einen text, einen gegenstand, den sie im stadtraum finden, in dem sie sich spiegeln, mit dem sie etwas über sich mitteilen, das sie vielleicht selbst noch nicht wussten. was zunächst eine reine behauptung ist, kann auch zu einer autofiktion werden. jedenfalls sollen comics/bilderichte entstehen, in denen die zeichner über das (heraus)gefundene berichten - wie in einer reportage - zugleich aber dadurch über sich selbst sprechen, was immer noch der subjektiven journalistischen form der reportage entspricht, in dieser betonung aber mehr noch dem autobiographisch-ethnologischen ansatz zb bei hubert fichte entspricht.
(Text: Kai Pfeiffer)
von links nach rechts: Helmut Kaplan, Michael Jordan, Bernhard (Lupo) Wolf, ein unbekannter Besucher, Edda Strobl, Tommi, Timo Occibianci;
06.07.2008
PRESS & RADIO
Last summer, in her capacity as publisher of Electrocomics.com, comic artist Ulli Lust was interviewed for the show "To the Best of Our Knowledge" on Wisconsin Public Radio - a chance to display all of the five and a half words of her English vocabulary in a charming enough manner, alongside other interviewees like Roberta Gregory, Terry Moore or Douglas Wolk. Music by Electrocomics artist Kai Pfeiffer was used to emphasize the general awkwardness of having anything to do with sequential picture crafting on this fine piece of broadcast entitled "Heroes, Anti-Heroes, and Regular Folk".
In the week of July 13 2008 the show will re-broadcasted in the States, and the podcast will be available then too. (text: Kai Pfeiffer)
Ich gebe zu, es war nicht mein eloquentester Radioauftritt. Dieses Jahr hatte ich mehrere Gelegenheiten, es besser zu machen, und zwar in deutscher Sprache. Ob es gelungen ist, bleibt ungewiss.
Ein Interview für den WDR 3 von Nino Ketschagmadse über das Buch "Fashionvictims, Trendverächter".
Hier als Audiodatei (MP3) zum Download >>>
Weitere Interviews: 1live und Bayern 2. Letzteres kann man zum Teil hier nachlesen>>>
Presseberichte über Pomme d'amour (Die Biblyothek)
Kölnische Rundschau vom 29.06.08
über die französische Ausgabe (Delcourt):
BDblog 06/2008
critiqueslibres.co 06/2008
Bedethek.com 07/2008
Spring Nr. 05
Die Künstlerinnen (von links nach rechts): Stephanie Wunderlich , Natalie Huth, Maria Luisa Witte, Almuth Ertl , Kathrin Bethge, Larissa Bertonasco, Barbara Yelin (ganz hinten) , Nina Pagalies, & Paz Boira (ganz vorne) , Tina Ackermann (in gelb, hinten) Ulli Lust, Carolin Löbbert, claire Lenkova , Katharina Gschwendtner;
05.07.2008
Zwei Anthologien, Strapazin und Spring, sind in den letzten Tagen erschienen, die ich als Leserin sehr schätze. Es war mir deshalb eine Ehre, in den jüngsten Ausgaben beider Anthologien als Autorin in Erscheinung zu treten.
19.05.2008
Druckfrisch & Pünktlich zum Comisalon Erlangen:
FASHIONVICTIMS, TRENDVERÄCHTER
Bildkolumnen und Minireportagen aus Berlin, von Ulli Lust
128 Seiten, gebunden, s/w und vierfarbig, 17,95 Euro
avant-Verlag / Berlin
ISBN 978-3-939080-32-9
»Es gib acht Millionen Geschichten in der Nackten Stadt. Dies war eine von ihnen.« So endet der Film noir »The Naked City«. Ulli Lust hat einige Momente der dreieinhalb Millionen Geschichten in Berlin belauscht und zeichnend notiert. Von der Szene zur Shopping Mall, zwischen Ost und West, über Prenzlauer Babyboom und Seniorentreff bis zum Waschpulver im Varieté.
Dies sind die Protokolle ihrer breitgefächerten Bespitzelungsaktion: Comicreportagen und -essays, Bildkolumnen, Minireportagen-Strips, zuvor veröffentlicht in diversen Zeitschriften, Magazinen und Anthologien, und zum ersten mal hier gesammelt.
Titelbild:Laureline Michon
09.05.2008
Pomme d'amour
7 Geschichten über die Liebe
Der UPS-Bote mit den Vorabexemplaren hat sich leider verirrt. Deshalb muß ich meine Neugier noch bis nach dem Pfingstwochenende zügeln, bevor ich endlich mit schamhaft geröteten Apfelbäckchen in den Liebesgeschichten der Kolleginnen
Paz Boïra (E), Verena Braun (D), Élodie Durand (F), claire Lenkova (D), Laureline Michon (F) und Barbara Yelin (D) blättern kann.
Wenigstens die Siebente der Geschichten kenne ich in- und auswendig, die ist nämlich von mir
.
Bestellungen unter:
http://shop.diebiblyothek.eu/
Der Film zum Buch auf Youtube >>>
Die Ausstellung zum Buch:
Comicsalon Erlangen, 22. - 25. 2008
05.05.2008
serieteket , the library for comics and graphic literature in the kulturhuset stockholm was holding the small press comics festival spx08 for the tenth time this year. serieteket is headed by kristiina kolehmainen, who kindly invited me to the festival, to hold a lecture about the screen comic publisher electrocomics .
among the many other guests were edmond baudoin, stan sakai, top shelf publisher chris staros, german manga scholar jacqueline berndt (teaching at yokohama university), or knut larsson and amanda vähämäki.
28.01.2008
Comicfestival in Anglouleme
Das französische Städtchen zeigte sich von seiner besten Seite.
Einen kurzen Festivalbericht und ein paar Bilder habe ich auf dem electroblog deponiert >>>
20.10.2007
Post zu bekommen ist immer erfreulich. Besonders wenn es sich bei dem dicken Umschlag um Belegexemplare handelt, von Anthologien oder Magazinen, an denen man mitgewirkt hat, und deren Druckqualität zufriedenstellend ist.
Im letzten Monat schneiten ins Haus: das neue DUMMY (u.a. mit Comics zum Thema Selbstjustiz), 1000&1 Buch (ein österr. Literaturmagazin, mit einerMinireportage), STRIPBURGER (ausschließlich von Comiczeichnerinnen bespielt), und - endlich nach 2 Jahren Wartezeit - PLAQUE 02, das unzweifelhaft schönste von allen (mit langen Comicbeiträgen von David B., Anke Feuchtenberger, Matt Broesma, Nicolas Mahler und mir).
06.10.2007
Comicfestival in St. Petersburg
Last weekend I spent in St. Petesburg, joining the first issue of the Boom-Fest (it was great!), and exhibiting with some other fellows from the rest of europe and canada.
I linked their website here, but if you are not able to read cyrillic, you will not understand anything, not even names.
In Russia felt like a complete idiot, not able to read signs on the streets nor menues in the restaurant, thats why I had to take pot luck in these kind of dubious restaurants, which advertise their food on pictures.
This photo on the right side was made in one of them. Thank me for not showing you the food.
More pictures from the festival you can see on the blog of electrocomics >>>
06.08.2007
THE MAMMOTH BOOK OF BEST WAR COMICS
edited by David Kendall, 511 pages
Constable & Robinson / UK and Carroll & Graf / USA
David Kendall, ein Liebhaber von Kriegscomics (?) seit fr ühester Kindheit , versammelt in diesem Band
27 Kriegsgeschichten von Autoren wie Will Eisner,
Keiji Nakazawa,
Alex Toth, Sam Glanzman, Joe Sacco und anderen Berühmtheiten. Kendall schreibt im Vorwort:
"Many of these comics follow one of the basic forms: the Fighter Ace story, the Redemption story, the Morale stroy, the Ironic stroy, the Fantasy/Horror story, and the Technology story. (...)
But there are other takes of the war story too: Look at Ulli Lust's School Essays of Berlin Kids About the Year 1945. Lust came across some school essays by Berlin children; all were written in 1946 (...) Lust edited three of these accounts into a sequential narrative, which is closer to Art Spiegelman's Maus than traditional war comics."
review on a blog >>>
Im August 2007 erscheint die allerletzte Ausgabe der Berliner Stadtzeitung Scheinschlag. 17 Jahre lang hat die Zeitung die Entwicklung Berlins kritisch begleitet. Seit Feb. 1998 zeichnte ich Illustrationen und seit 2000 eine regelmäßige Bildkolumne.
Für die letzte Ausgabe entstand der Comic "Das wars dann", ein Portrait des Bühnenpförtners Tute am Friedrichsstadtpalast, der in wenigen Wochen in Rente gehen würde. Comic lesen >>>
"Die Idee zu einer neuen, unabhängigen Zeitung kam 1990 am „Runden Mitte-Tisch" der besetzten Häuser auf, man wollte sich auch in einer breiteren Öffentlichkeit äußern. Die DDR war soeben verschwunden, die Mainzer Straße geräumt. Die Texte lagen quasi in der Luft (...)"
Text: Sabine Schuster
"Noch tummelten sich auf dem Potsdamer Platz die Hasen (...) da war das Areal schon für ein Hasenbrot verscherbelt. Politiker und Investoren kriegten vor Aufregung rote Köpfe: Hauptstadtbeschluß! Regierungsumzug! Ost-West-Drehscheibe! Olympia 2000! (...)
Feuchte Investorenträume und die Metropolen- Ambitionen des überforderten Senats ergaben eine fatale Allianz: Nicht nur, daß die Stadt Anfang der Neunziger eine rasante Deindustrialisierung zu verkraften hatte - neben den Arbeitsplätzen verschwanden vor den Augen der verdutzten Bewohner plötzlich auch Straßennamen, Denkmäler, Parks, Gebäude, ganze Industrieareale. Schneller als man gucken konnte, waren das Lindencorso, das Stadion der Weltjugend, Checkpoint Charlie, das Außenministerium oder der alte Zentralviehhof geschreddert. (...)"
Text: Ulrike Steglich
Rechts sieht man noch die Hand des Kameramannes. Der arme Mann muß mich filmen,
dabei gibt es hinter seinem Rücken ein wirklich gutes Motiv.
27.05.2007
ARTE zeigt am Samstag dem 30.06 um 20 Uhr im Magazin Metropolis ein kurzes Feature über Barbara Yelin, Laureline Michon und mich, angekündigt mit der Zeile:
"Allein unter MÄnnern – Junge Comic-Autorinnen erobern den Literaturbetrieb"
Dieser Titel kommt uns bekannt vor, und ja, richtig, es ist derselbe, den Christoph Haas für seinen Artikel in der SZ im April verwendet hat.
zum downstream (bis 8. juli) >>>
Von niemandem abgekupfert hat die Journalistin Carol Owen, die mich für den amerikanischen Radiosender "The best of our knowledge" interviewt hat.
Unter dem Titel "Heroes, Antiheroes and just Folks" wird die Sendung am 15. Juli ausgestrahlt und ist danach als Podcast bei oben genannter website downloadbar.
27.05.2007
120 SEKUNDEN
Portraitreihe (Format 29,7 x 29,7 cm):
Menschen, die darauf warten, eine Strassenkreuzung zu überqueren. Ihre Ampel zeigt rot, zirka 120 Sekunden lang.
Beispiele >>>
10.04.2007
Die Süddeutschen Zeitung schreibt über Comiczeichnerinnen in Deutschland, genauer gesagt über 3 von Ihnen: Line Hoven, Barbara Yelin und mich. Was für eine Ehre!
den Artikel lesen >>>
Fotos vom Comicfestival Fumetto 2007 >>>
03.12.2006
EINE AUSSTELLUNG
mit Reportagezeichnungen zeigt derzeit das B üro für Kunst, zeitraum_exit, in Mannheim.
Arbeiten von Oliver Grajewski, Ulli Lust, Yves Noyau, Kai Pfeiffer, Pierre Thomé, Bei der Eröffnung gibt Christian Gasser eine Einführung zum Thema.
3.Dez. 2006 - 27. Jan. 2007
Presseberichte >>>
15.07.2006
Olala, Ich hätte doch französisch lernen sollen. Dann könnte ich das neue französischsprachige Magazin für Berlin, "La Gazette de Berlin" lesen, das die Comicstripserie "minireportages de berlin " abdruckt.
Das Kino Balzac in Paris zeigt von 14. bis 26. Juli die gezeichneten Reportagen aus Berlin, Halle-Neustadt und Auszüge aus "Air Pussy". Letzteres hinter einem Vorhang, der nur zwischen 22 und 24 Uhr gelüftet wird. Was klingt wie eine raffinierte Inszenierung ist in Wirklichkeit der Prüderie des Kinodirektors zu verdanken. Er fürchtete ich könnte das Pariser Publikum verschrecken. Olala.
20.06.2006
Zum Lesen bin ich am Comicfestival in Erlangen nicht gekommen. Zuviele Zeichnerkollegen streunten durch die Gänge und ließen sich gerne in ein Gespräch verwickeln.
Das Festival präsentierte die Ausstellung
KLEINER ALS DAS LEBEN,
GRÖSSER ALS DIE REALITÄT
"Neue Deutsche Bilderzähler"
Das Papier, daß ich im obigen Bild studiere ist die Laudatio zum Icompreis für electrocomics, während des mündlichen Vortrags habe ich leider in der falschen Bar gesessen. Ich kam noch rechtzeitig zum Ende der Preisverleihung fürs Gruppenfoto.
Das kleine Zettelchen in meiner anderen Hand ist der dazugehörige Scheck, ja, der Icompreis ist im Gegensatz zu vielen anderen Comicpreisen dotiert!
05.06.2006
Für eine Reihe von kurzen Strips fotographiere ich Menschen. Einem Modekolumnisten wäre der Laufsteg auf dem Flohmarkt am Mauerpark möglicherweise eine Glosse wert.
Fotogalerie >>>
26.05.2006
Das Nachbarhaus wird saniert. Vor meinem Küchenfenster posieren kernige Bauarbeiter, Stahlträgern auf ihren muskulös gepolsterten, tätowierten Schultern balancierend. Manchmal rufen sie sich Komplimente zu, von Gerüst zu Gerüst in einem schwer verständlichen sächsischen Dialekt.
Sie beginnen, im Nebenzimmer Wände einzureissen; ich ahne, daß sie in meinem Schlafzimmer durchbrechen werden ...
Denoch fliehe ich.
Einsiedlerisch hüte ich das Haus von Freunden im sachsen-anhaltschen (!) Werkleitz, füttere den alten Hund, den greisen Kater, und beobachte wohlwollend das schamlose Treiben der Natur: prachtvolle weiss-rosa Kirschblüten, Raps knallgelb so weit das Auge reicht, liederlicher Flieder, turtelnde Nachtigallen, maunzende Kater, läufige Hündinnen. Trotzdem habe ich dieses Jahr kein "Springpoem" gezeichnet, sondern
den 4. Teil des Comicromans
Heute ist der letzte Tag vom Rest Deines Lebens (downloadbar auf electrocomics!)
Weiters gibt es neue Bildkolumnen >>>
16.03.2006
Pressebericht in der Taz vom 13.03 >>>
über www.electrocomics.com
Einen Kurzausflug nach Neapel
bescherte mir die Ausstellung:
KLEINER ALS DAS LEBEN,
GRÖSSER ALS DIE REALITÄT
"Neue Deutsche Bilderzähler"
zum Comicfestival in Neapel
3 - 5. März 2006
Von elf präsentierten Künstlern kamen Sieben in Persona angeflogen, und alle waren wir gerührt ob der fabelhaften Künstlerbetreuung.
Fotogalerie >>>
06.02.2006
Begleitend zur Ausstellung "Shrinking cities" in Halle-Neustadt haben Kai Pfeiffer und ich Schülern der örtlichen Gymnasien angehalten, Comicreportagen aus ihrem Alltag zu zeichnen.
Einige Ergebnisse wollen wir nicht vorenthalten >>>
28.10.2005
Ausstellung
COMIC - ZEICHNUNG
vom 11. Nov. - 23. Dez. 2005
Galerie Mae
Dunckerstrasse 2
10437
Berlin
Ausstellungseröffnung: Freitag den 11. 11. um 18 Uhr
(Zeichnung: Kai Pfeiffer)
05.10.2005
In Halle-Neustadt haben wir sonderbare Menschen getroffen, Menschen, die gerne im Plattenhochhaus wohnen, Ästheten, die die Platte loben und selbst im Altbau leben, alte DDR-Recken, Rentner, Ghettokids, Stasiarchivare, Stadtplaner, Spasskünstler usw...
Gemeinsam mit den Teilnehmern unseres Workshops "Comicreportagen aus Halle-Neustadt" haben wir Alltags-beobachtungen in Bildsequenzen gefasst, die Ergebnisse werden dereinst in der Bucheddition des Bauhaus/Dessau publiziert.
Vorschau >>
20.06.2005
NEUERSCHEINUNG!
AIR PUSSY
a pubic hair raising ritual for spring to come >>
ist "on Air", bereit zum Download auf www.electrocomics.com, einem Verlag für Comics im e-format..
Die Nr. 6 aus der Reihe der SPRINGPOEMS, erinnert - wie jedes Jahr - an frühzeitliche Fruchtbarkeitsgöttinnen aus der Zeit von 10.000 vor Chr. bis ca. 500 nach Chr. und weist mittels seines Trägermediums e-comic in eine Zukunft des Geschichtenerzählens.Im Herstellungsprozess von Comics heute ist der Computer nicht mehr wegzudenken, nun soll der letzte Schritt getan werden: Das Lesen von Graphic Novels am Computer.
Ein Comic als Fruchtbarkeitsritual scheint eine angemessene erste Publikation des Bildschirmverlags www.electrocomics.com.
Le monde diplomatique
Die internationale Beilage der taz druckt im Juni 2005 auf der letzten Seite einen Comic. Die Comicreportage "Totentanz" über die Spreuerbrücke in Luzern ist anläßl. einer Ausstellung am Comicfestival Fumetto entstanden
2005
Manchmal muß man einen Spaziergang machen, und die Plakate der Veranstaltungsreihe "Design-Mai" lockten so schön grün ...
Das Foto unten zeigt mich beim Probeliegen im Berliner Olympiastadion, fotographiert von Julia Neuenhausen in ebenderen Atelier.